Die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, Regina Haunhorst (re) präsentiert mit ihrem Stellvertreter Thomas Fricke und der Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn die drei Comicbände von Lucky Luke
Die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, Regina Haunhorst (re) präsentiert mit ihrem Stellvertreter Thomas Fricke und der Bezirksbürgermeisterin Lara Mohn die drei Comicbände von Lucky Luke

Bonn-Beuel – Mirecourt

Lucky Luke reist zwischen Beuel und Mirecourt hin und her

Kleine Projekte statt großer Veranstaltungen prägten das Jahr 2020. So gingen kurz vor Weihnachten drei französische Ausgaben von Lucky Luke von Mirecourt auf Reise nach Beuel und umgekehrt, um in der jeweiligen städtischen Bibliothek den Nutzern zu Verfügung zu stehen. „Zunächst haben wir gesehen, dass der aktuelle Lucky Luke („Fackeln im Baumwollfeld“) das Thema des Rassismus, was leider weit verbreitet ist, aufgreift“, erklärte Regina Haunhorst, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Beuel-Mirecourt. Diese Comicserie ist laut Bernard Schmitt, dem Vorsitzenden des Komitees aus Mirecourt, in Frankreich sehr beliebt. Neben dem aktuellen Comic reisen nun auch die beiden Vorgängerhefte mit, einer davon spielt in Paris. Die deutschen Ausgaben werden vom Beueler Komitee bezahlt und stehen in Mirecourt Lesern zu Verfügung, die sich in der „deutschen Ecke“ in der Mirecourter Bibliothek umsehen. Die Bezirksbürgermeisterin aus Beuel, Lara Mohn, hat alle Bände mit einer persönlichen Widmung versehen, ebenso wie ihr Amtskollege Yves Séjourné aus Mirecourt die französisch sprachigen Ausgaben. Diese Ausgaben werden von dem dortigen Komitee finanziert und können dann in der Bonner Bibliothek gelesen werden. „Es ist eine schöne Idee, weil jeder etwas gibt und gleichzeitig bekommt,“ beurteilte Lara Mohn diese Aktion. „Es ist das Prinzip, auf dem diese deutsch-französische Freundschaft basiert und was die beiden Komitees mit Leben ausfüllen.“ Inzwischen sind die jeweiligen Bände an ihrem Bestimmungsort angekommen und durch die aktuelle Pandemiesituation gehen die kleinen und leisen Schritte in 2021 weiter. Die Comicbände stehen den Nutzern zur Verfügung, wenn die Bibliotheken wieder geöffnet werden können.

Bildquelle: Regina Haunhorst

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