Kunstprojekt in Trilport
Kunstprojekt in Trilport

Engen im Hegau – Trilport

"Zwischen Schwarz und Weiß gibt es ganz viel Farbe"

Deutsch-ungarisches Kunstprojekt in Engens französischer Partnerstadt Trilport

Schon bei der Partnerschaftsfeier (20 Jahre +1) im Oktober 2021 hatten die beiden Künstler
Dr. Manfred Müller-Harter aus Engen und Universitäts-Professor Dr. Karoly Borbely aus Györ in Pannonien Grafiken geschaffen, die in der Sparkasse Engen-Gottmadingen zu sehen waren. Mit ihren Bildern machen sie deutlich, dass in der bunten, farbigen Mitte von Kunst und Gesellschaft viel Gestaltungsmöglichkeit und Ausdruckskraft gibt.

In der Sporthalle des "Collège du bois de l'enclume" in Trilport waren die Werke vom 25. bis 27. April wieder ausgestellt auch als Anregung für 200 Schülerinnen und Schüler. Dr. Müller Harter erklärte anhand der Werke Techniken, Gestaltungsdetails und die Herstellung von Naturfarben. Nach einer kurzen französischsprachigen Einführung für die Schüler in Thema und grafische Techniken durch die beiden Partnerschaftsbeauftragten Birgit Schrüfer und Ulrich Scheller zeigten die beiden Kunstpädagogen im sonnigen Schulgelände, wie man mit Kohle Frottagen und Materialdrucke anfertigt und mit Farbe weiter gestaltet. Es spielte gar keine Rolle, dass begleitenden Worte in "fremder" Sprache zu hören waren; hochkonzentriert schauten die jungen Menschen zu und schufen dann eigene Werke, die alle in der Sporthalle am Samstag, 27. April nach der Begrüßung von Bürgermeister Jean-Michel Morer bewundert werden konnten. Es war allenthalben zu spüren, wie die Zuwendung, Offenheit, Wissen und Können der beiden Künstler bei den jungen Menschen "gezündet" hat!

Schuldirektor Machavoine und Deutschlehrerin Dominique Blart, Klassenlehrer und Sozialpädagogen, Prof. Borbelys Sohn Maté und seine Schwiegertochter Monika, beide ausgebildete Künstler, halfen drei Tage lang bei der außergewöhnlichen Aktivität.

Fazit: Begeisterung bei allen Mitwirkenden und viel mehr Verständnis für Gestaltung und Betrachtung von Kunstwerken; der nicht unerhebliche Aufwand hat sich sehr gelohnt für Kunstverständnis und die Pflege guter Kontakte in unserem Europa.

Einen herzlichen Dank an die große Hilfsbereitschaft in Trilport, die Mühe der weiten Reise aus Pannonhalma und die finanzielle Unterstützung durch das "Syndikat des Collège", die Stadt Trilport und den Engener Partnerschaftsverein "Nachbarn in Europa" sowie die Familien Müller-Harter und Schrüfer-Troublé.

Vor der Rückreise mit den Exponaten nach Engen und Pannonien konnten wir noch die Trilporter Nachbarstädte Meaux und Paris zeigen und erleben.

Bildquelle: Freundeskreis der Nachbarn in Europa Engen

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