Markgröningen

En partenariat avec : Saint-Martin-de-Crau
depuis : 1989

71706, Allemagne

https://verein-staedtepartnerschaften-markgroeningen.de/

Stadt Markgröningen

Markgröningen
© Verein Städteparnterschaften Markgrönigen e.V.

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Boulespielen mit Turnieren in den Sommermonaten, Abende mit französischen Filmen und Apéritifs, Ausflüge in die Partnerstadt. Die Freundschaft zwischen Markgröningen und Saint-Martin-de-Crau ist zum Anfassen, Kosten und Erleben, ebenso vielfältig wie lebendig. Ganzjährig finden gegenseitige Besuche statt, etwa beim Schüleraustausch, beim Schäferlauf oder wenn französische Gäste Olivenöl aus der Provence beim Adventsmarkt feilbieten. Schafe sind der große gemeinsame Nenner der Städtepartnerschaft zwischen Markgröningen in der Region Stuttgart und Saint-Martin-de-Crau in der Provence. Beide Gemeinden blicken auf eine jahrhundertealte Schäfereitradition zurück. So findet der Markgröninger Schäferlauf sein Pendant im Frühlingsfest (Fête du Printemps), anlässlich der Transhumance, des Schaftransports in die Alpilles. Die „Stiftung Europäisches Naturerbe“ mit ihrem damaligen Präsidenten Claus Peter Hutter vermittelte die umweltorientierte Partnerschaft zwischen Markgröningen und Saint-Martin-de-Crau, die seit 1989 besteht. Neben dem interkulturellen Austausch lag den beiden „Taufpaten“ Helmut Ballmann aus Markgröningen und Gaston Therras aus Saint-Martin-de-Crau besonders der Gedanke des Naturschutzes am Herzen. Getragen wird die Verbindung von den Städtepartnerschaftsvereinen, die neben den gegenseitigen Besuchen von Künstlern und Vereinen auch einen thematischen Fachaustausch (Erzieherinnen, Schäferinnen, Jugendfeuerwehr, Berufspraktika etc.) organisieren. Manche Ideen wurden auf der jeweils anderen Seite der Grenze aufgegriffen. So hat beispielsweise das traditionelle Leistungshüten am Schäferlauf seine Entsprechung in einem Schäferhunde-Wettbewerb am Frühlingsfest und ein Dîner en blanc findet am französischen Nationalfeiertag auf dem Saint-Martin-de-Crau-Platz in Markgröningen statt. Die enge Verbindung zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern beider Städte – die immerhin 900 Kilometer voneinander trennen – belegen nicht nur zahlreiche persönliche Freundschaften, sondern auch Bodenanteile, die Markgröninger in der Crau haben, zum Schutz Europas letzter Trockensteppe.